Peter Gülke (* 1934)

Musik und Abschied

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AusgabeBuch (Hardcover)
Artikelnr.635324
Autor / KomponistPeter Gülke
Sprachedeutsch
Umfang362 Seiten; 15,5 × 21 cm
Erscheinungsjahr2018
Verlag / HerstellerBärenreiter
Hersteller-Nr.BVK 2401
ISBN9783761823774

Beschreibung

Peter Gülke widmet sich in ca. 60 Essays dem großen Thema Tod und Abschied in der Musik, aber auch in der Literatur. Mit unnachahmlicher Sprachkraft präsentiert er Erkenntnisse, die von allgemeinem Interesse und bedeutend für den kulturellen Diskurs über Tod und Vergänglichkeit sind.

Musik ist als diejenige unter den Künsten charakterisiert worden, die in besonderer Weise von Vergänglichkeit und Tod spricht. Wie aber tut sie das? Peter Gülke gibt darauf vielfältige Antworten.

Aus dem Inhalt:

  • Wieviel Totentanz ist in überlang dahinwirbelnden Finali bei Mozart und Schubert enthalten?
  • Warum bekommen Tristan und Isolde nicht den Liebestod, den sie so überwältigend besungen haben?
  • Warum fällt Musik bei Nennung des Todes in einen harmonischen Abgrund?
  • Wie gehen Komponisten mit den Grausamkeiten der „Dies-irae“-Sequenz um?
  • Wie gedenken Komponisten verstorbener Kollegen?
  • Welche Erfahrungen liegen der Todesmystik in Bachs frühen Kantaten zugrunde?
  • Warum muten etliche Schlusspassagen bedeutender Romane wie insgeheim von Musik unterlegt an?

Peter Gülke ist Träger des Ernst von Siemens Musikpreises und des Sigmund Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa. Er ist Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller.

Inhalt

  • ​Kapitel: Am Abend zuvor:
  • ​Schuberts Quintett
  • ​Sie war gern in Kirchen
  • ​Rettung durch András
  • ​Weimarische Todesmystik. Der junge Bach
  • ​Davor und danach. Reiner Kunze und Nelly Sachs
  • ​Nächtliches Totenamt. Pierre de la Rue, Ockeghem, Brumel
  • ​Vox humana. Totenrede auf Dietrich Frischer-Dieskau
  • ​Kapitel: Selbstgespräche I:
  • ​Verbotener Enquist
  • ​Trauermusik für große Damen und Herren
  • ​Zwei Königreiche. Bach und Friedrich der Große
  • ​Gryphius betet
  • ​Zweimal Orpheus. Monteverdi und Gluck
  • ​Tage des Zorns. Zelenka, Mozart, Verdi
  • ​Sprachmächtige Sprachlosigkeit. Ombra-Szenen
  • ​Ombra-Szene ohne Szene. Mozarts "Jenamy"-Konzert
  • ​Eigener und ritueller Tod. Pamina und Freimaurer
  • ​Transzendiertes C-Dur. Gluck, Haydn, Beethoven
  • ​Kapitel: Selbstgespräche II:
  • ​"Den Tod studiere ich nicht". Goethe
  • ​Ewigkeit im Vergänglichsten. Alte Motetten
  • ​Plädoyer und Gedenken. Palestrinas "Missa Papae Marcelli"
  • ​Totengedenken unter Musikern. Von Du Fay bis Kurtág
  • ​Zerbröselnde Themen. Beethoven
  • ​"Todes-Erfahrung". Rilke
  • ​Im Teil das Ganze. Rückblicke bei Beethoven, Schubert und Bruckner
  • ​Totentänze?. Mozart und Schubert
  • ​Zerschnittenes Lied. Schuberts "Leiermann"
  • ​"Dass du nicht enden kannst, das macht dich groß". Schubert
  • ​Musik oberhalb der komponierten - und Beethovens op. 131
  • ​"In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn". Mozart und Strauss
  • ​Hörbar und unhörbar tönendes Schweigen. Nachklang und Coda bei Mozart, Beethoven, Schumann und Brahms
  • ​Kapitel: Selbstgespräche III:
  • ​Vorkammern der Ewigkeit. Verschwiegene Melodramen der Dichter
  • ​Zyklisch im Blick aufs Ende. Schumanns "Kerner-Lieder"
  • ​Keine Erlösung, nirgends. Brahms' "Vier ernste Gesänge"
  • ​Erinnerung, Heimweh. Dvo?áks Cellokonzert
  • ​"Dass sie nicht allein seien". Brahms und Berg
  • ​Musik für den eigenen Tod. Du Fay, Josquin, Gombert, Gesualdo, Froberger, Schostakowitsch
  • ​Frauen sterben anders. Purcell, Janá?ek, Verdi
  • ​"Mitleidig das Auge zu Marke erhebend". Tristans Liebestod
  • ​Liebestod verfehlt
  • ​Vier Tode. Mussorgsky
  • ​In Musik voraussterbend? Tschaikowskys letzte Sinfonie
  • ​Kapitel: Selbstgespräche IV:
  • ​Tod mit und ohne Verklärung. Strauss und Mahler
  • ​Mallarmés stille Musikantin
  • ​"Land, des ferne leuchtet": Fahrkarten nach Orplid. Duparc
  • ​Mélisandes leiser Tod. Debussy
  • ​Ausfahrt und Ankunft. Rimbaud und Britten
  • ​Sterbeprotokolle. Janá?ek und Hodler
  • ​Kapitel: Selbstgespräche V:
  • ​Mahlers "Kindertotenlieder"
  • ​"Zu langsam" richtig. Furtwängler, Fischer-Dieskau, Walter, Barenboim
  • ​Spätwerk - und Mahlers letztes Adagio
  • ​Lob des Wiederhörens
  • ​"Im Abendbrot". Richard Strauss
  • ​Unkomponiertes Finale. Bartóks Sechstes Streichquartett
  • ​"Stets die Wahrheit". Schostakowitsch
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