La Belle Hélène ist eines der bekanntesten unter den mehr als hundert Bühnenwerken „La Belle Hélène“ ist eines der bekanntesten unter den mehr als hundert Bühnenwerken Offenbachs und ein Schlüsselwerk für die Gattung Operette insgesamt.
„La Belle Hélène“ wurde erfolgreich am 17. Dezember 1864 im Théâtre des Variétés in Paris uraufgeführt. Der Erfolg der deutschen Erstaufführung am 17. März 1865 im Theater an der Wien gab den Anstoß für die Entwicklung der Wiener Operette. Als besonders tragfähig erwies sich, dass „La Belle Hélène“ die erste Operette ist, in deren Zentrum eine Diva steht. Die kritische Neuausgabe der „Belle Hélène“ von Robert Didion (†) unterzieht den Notentext erstmals einer sorgfältigen philologischen Prüfung. Basierten alle früheren Ausgaben entweder auf der kurz nach der Uraufführung 1865 in Paris bei Gérard (Heugel) erschienenen französischen Erstausgabe oder auf der nach der Wiener Erstaufführung 1865 veröffentlichten deutschen Ausgabe von Bote Bock, so geht die Neuausgabe auf die autographe Partitur Offenbachs zurück, die nahezu vollständig erhalten ist.
Offenbachs Konzession an die Bouffes-Parisiens erlaubten nur einen stark reduzierten Orchesterapparat, was ihn beinahe zu einer Halbierung des Bläsersatzes zwang. Die Neuausgabe gibt erstmals die Möglichkeit, den Orchestersatz so zu realisieren, wie Offenbach ihn komponiert hat.
- Finale in drei Versionen
- Französischer Originaltext mit unterlegter sangbarer deutscher Übersetzung
- Mit ausführlicher Einleitung (franz./engl./dt .)
Besetzung Detail:
Sopran solo (5), Tenor solo (5), Mezzosopran solo (2), Bariton solo, Bass solo, Sprecher (2), Gemischter Chor:SSTTBB, 1. Flöte, 2. Flöte (Piccoloflöte), Oboe, Klarinette (2), Horn (2), Kornett (2), Posaune, Pauke, Schlagwerk (Große Konzert-Trommel, Becken, baskische Trommel, Triangel), Violine (2), Viola, Cello, Kontrabass