Der in der ursprünglich fünfsätzigen Fassung der Symphonie Nr. 1 enthaltene „Blumine“-Satz galt lange als verschollen. Bereits 1884 für ein Theaterstück komponiert, fügte Mahler ihn 1888 als zweiten Satz in die Symphonie ein. Nach drei Aufführungen wollte er von dieser „Liebesepisode“ nichts mehr wissen, nannte den „sentimental-schwärmerischen Satz“ eine „Jugend-Eselei“ und entfernte ihn. Erst 1966 wurde Mahlers Hamburger Partiturautograph wiederentdeckt und der „Blumine“-Satz durch Benjamin Britten 1967 auf dem Aldeburgh-Festival erstmals wieder aufgeführt.
Der textkritischen Neuedition liegt neben dem Partiturautograph erstmals auch die inzwischen wiederentdeckte Partiturabschrift mit Mahlers letzten Revisionen zugrunde.
Der Leinenband PB 5661 enthält neben der Endfassung der viersätzigen Symphonie auch den „Blumine“-Satz.
2.2.2.2 – 4.1.0.0 – Pk.Hfe – Str.