Gottfried von Einem wurde 1918 in eine Familie von österreichischen Diplomaten und Militärs geboren. Er war Schüler von Boris Blacher. Sein 1944 vom jungen Herbert von Karajan uraufgeführtes Concerto für Orchester op. 4 erregte wegen seiner jazziger Rhythmik das Misstrauen des nationalsozialistischen Publikums. Mit seiner 1947 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführten Oper Dantons Tod gelang ihm der internationale Durchbruch.
Seine Musik – Opern, Ballette, vier Symphonien und andere Orchesterwerke, Solokonzerte, Kantaten, zahlreiche Liederzyklen und vielfältige Kammermusik – ist stets einer erweiterten Tonalität verpflichtet, rhythmisch pointiert und meisterhaft instrumentiert.