Il postiglione d'amore

Alfred Bösendorfer verarbeitet die Geschichte des "Il Postiglione d'Amore" (Der Liebesbote) in einer eleganten Ouvertüre im Stile von Gioacchino Rossini, ohne dabei reine Programmusik zu schreiben.

In einem Schloß in Italien wartet eine junge Gräfin auf die Rückkehr des geliebten Gatten. Sehnsuchtsvolle und ungeduldige Melodien, vor allem in der Querflöte verdeutlichen die Gespanntheit der Gräfin. Trompete und Horn künden den reitenden Boten an, der rasch herbei eilt und endlich die freudige Botschaft überbringt. Ein zweites Mal erklingt das Signal, das glanzvolle Hauptthema wird erneut aufgegriffen: Der Graf und sein Gefolge sind auf dem heimatlichen Schloß eingetroffen, was gebührend gefeiert wird.