Thomas Doss (* 1966)

Van Gogh

für:
Sinfonisches Blasorchester
Ausgabe:
Partitur
Artikelnr.:
1645379
Autor / Komponist:
Schwierigkeitsgrad:
mittelanspruchsvoll
Umfang:
52 Seiten
Dauer:
13 Minuten
Erscheinungsjahr:
2023
Verlag / Hersteller:
Hersteller-Nr.:
OKTA011-23-01
ISMN:
9790700434182

Beschreibung

Vorliegende Komposition ist kein vom Leben des berühmten Malers inspiriertes Werk, sondern vielmehr ein Versuch des bildhaften Eintauchens in dessen Welt. Zur Inspiration zu diesem musikalischen Werk dienten neben Van Goghs Wesen und tragischem Leben seine Maltechnik, die leuchtenden Farben seiner Bilder und sein Blick auf die Natur. Punkt für Punkt und Strich für Strich erweckte Van Gogh seine eigene Welt auf der Leinwand zum Leben.

Zum Leben Van Goghs:

Der niederländische Künstler Vincent van Gogh war einer der bedeutendsten Vorreiter der Moderne, dem aber zu Lebzeiten wenig Anerkennung zuteil wurde. Als Künstler wählte er für sich ein Leben in Armut und Abgrenzung. Seine aus heutiger Sicht bedeutendsten Werke entstanden ab dem Jahr 1880, als er schon mehr oder weniger dem Wahnsinn verfallen war. Konnten die früheren Arbeiten noch als zeitgenössisch eingeordnet werden, reifte er mit zunehmender Selbsterkenntnis in seinem Spätwerk zu einem Wegbereiter des Expressionismus heran. Er wurde nur 37 Jahre alt und schuf in seinen letzten zehn Lebensjahren über 750 Gemälde und 1600 Zeichnungen.

Zur Gliederung des Werkes:

Beginn: Pinsel und Farben

Van Gogh zog sich ins südfranzösische Arles zurück, wo er seine künstlerische Heimat fand. Die Farben und blühenden Gärten dieser Landschaft erweckten in ihm eine unglaublich große Schaffenskraft.

A: Ein Bild entsteht

Van Goghs Psychosen und Depressionen hielten ihn nicht davon, ab wunderbare Bilder zu malen. Kaum jemand hat zu Lebzeiten sein Genie erkannt – er fühlte sich im Gegenteil oft missverstanden.

C: Paris – Arles

In Paris (ab 1886) ließ sich Van Gogh von der französischen Kunstszene inspirieren. Doch seine Arbeiten fanden kaum Abnehmer. Er traf den Maler Paul Gauguin, der sein Freund wurde. Doch der fehlende Erfolg machte Van Gogh jähzornig und er begann zu trinken. Schließlich zog er von Paris nach Arles in Südfrankreich, um dort mit Gauguin eine Künstlerkolonie zu gründen. Nach nur wenigen Wochen gerieten beide in solch heftigen Streit, dass Van Gogh mit einem Messer bewaffnet auf seinen Freund losging. Die Wege der Freunde trennten sich und im Anschluss schnitt sich Van Gogh selbst das rechte Ohr ab.

Im Jahr 1889 ließ er sich freiwillig in eine Nervenheilanstalt in St Rémy einweisen, da er unter Halluzinationen litt und fürchtete, den Verstand zu verlieren.

G: Sternennacht

Eines seiner berühmtesten Gemälde, das 1898 entstand.

H: Tod und Bruderliebe

Vincent van Gogh folgte 1890 einer Einladung nach Auver-sur-Oise. Diese Zeit zählt zu seiner intensivsten Schaffensperiode. Er begab sich auch dort in Behandlung, doch sein Geisteszustand besserte sich kaum. Nach einem ausgedehnten Spaziergang verletzte er sich unter mysteriösen Umständen lebensgefährlich mit einer Pistole. Nicht einmal seinem geliebten Bruder Theo, der ihn sein ganzes Leben lang unterstützt hatte, verriet er auf dem Sterbebett wie es zu dem Unfall gekommen war.

J: Kunstmarkt Heute zählen Van Goghs Bilder am Kunstmarkt zu den teuersten Bildern der Malerei. Welch Ironie – da er doch zu Lebzeiten kaum ein Bild verkaufen konnte.

"Ich habe mein Herz und meine Seele in meine Arbeit gesteckt und dabei meinen Verstand verloren." (Vincent van Gogh).

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