Heinrich August Marschners „Der Templer und die Jüdin"

Eine Studie zum konzeptionellen Entwurf der romantischen Oper

Schweizer Beiträge zur Musikforschung 25

F.M. Tjadina: Heinrich August Marschners _Der Templer u (Bu) (0)

Ausgabe:

Buch

Artikelnr.:

868802

Autor / Komponist:

Fahrholz, Merle Tjadina

Umfang:

290 Seiten; 24 × 17 cm

Erscheinungsjahr:

2018

Verlag / Hersteller:

Bärenreiter

Hersteller-Nr.:

BVK 2429

ISBN:

9783761824290

Beschreibung

Heinrich August Marschners Opern gelten musikgeschichtlich und kompositionstechnisch als „Mittler“ zwischen Carl Maria von Weber und Richard Wagner; Marschners Werke galten im 19. Jahrhundert als typische Vertreter der Epoche um 1830. Der Templer und die Jüdin gehört zu seinen bekanntesten Opern. Was war der Grund ihrer hohen Popularität? Was sprach die Zeitgenossen an, spätere Generationen aber nicht mehr?

Merle Fahrholz beleuchtet die Oper, ihre frühe Rezeption sowie mögliche außerhalb der Werkimmanenz liegende Deutungen. Dadurch trägt sie zur Begriffsbestimmung der deutschen romantischen Oper des 19. Jahrhunderts und zum Verständnis der opernhistorischen Situation um 1830 bei.

Inhalt

I. Einleitung
II. Idee und Realität der deutschen Oper bei Marschner
Ein gesellschaftskritischer Roman als Bestseller
III. 'Ivanhoe'
Zwischen dramatischer Adaption und künstlerischer Deutung
IV. 'Der Templer und die Jüdin'
Musikalische Umsetzung dramaturgischer Kontraste
V. Komik und Schrecken
VI. Das Zusammenspiel von ideellen Vorstellungen und praktischen Überlegungen
VII. Fazit
Anhang:
Anhang I: Überblick zu 'Der Templer und die Jüdin'
Anhang II: Die musikalischen Nummern in chronologischer Reihenfolge
Anhang III: Übersicht der Erstaufführungen zu Marschners Lebzeiten
Anhang IV: Übersicht der musikalischen Quellen zu 'Der Templer und die Jüdin'
Anhang V: Publikationen zu Marschner seit 1945
Notenbeispiele
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Danksagung