3 Nachtstücke
für Klavier sind 1961 entstanden. Jürg Wyttenbach hat sie im Januar 1962 in Basel uraufgeführt. Obschon die drei Stücke (über Gedichte von Georg Trakl) ganz aus den spezifischen Eigenarten des klavierklangs heraus entstanden sind, habe ich 1963 versucht (quasi als Vorarbeit zu meinen szenischen Projekt Der magische Tänzer 1963/65) diese Elis-Musik aufs Orchester zu übertragen.Besonders wichtig schien mir dabei, neben einer möglichst differenzierten Organisation der Klangfarben vor allem die in der Klavierfassung sehr wesentlichen Pedal-Resonanzen auszukomponieren. Die Orchesterfassung. Die Orchesterfassung hat Pierre Boulez 1964 mit dem Stockholmer Radioorchester uraufgeführt.1973 habe ich den 1966 neu komponierten Anfang des 2. Nachtstückes ebenfalls orchestriert und vor allem die (durch die Verwendung indischer Rhythmen bedingte) metrische Gliederung der drei Stücke zu vereinfachen versucht.Den Stücken sind Motto folgende Verse aus Georg Trakls Elis-Gedichten vorangestellt:I. Elis, wenn die Amsel im Schwarzen Walde ruft, Dieses ist dein Untergang.(aus An den Knaben Elis)II. Blaue TaubenTrinken nachts den eisigen SchweißDer von Elis kristalliner StirneRinnt.(aus Elis II)III. Ein goldener KahnSchaukelt, Elis, dein Herz am Einsamen Himmel.(aus Elis I)-Heinz Holliger
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