Contenuto
- I. KALLISTO
- II. GANYMED
- III. EUROPA
- VI. IO
blow 'n' hit
Jupiter's Monde entstand im Auftrag der Blasorchesterdirigentenklasse der Musikhochschule Basel.
Jupiter's Monde, eine Auftragskomposition der Dirigentenklasse von Herrn Felix Hauswirth an der Musikhochschule Basel, ist eine vierteilige programmatische Klangkomposition, welche ähnlich wie Holst's Planeten ihre Inspiration von fremden und fernen Welten nimmt. Die vier grössten und voneinander völlig unterschiedlichen Monde des Planeten Jupiter sind noch sehr wenig erforscht, jedoch kennt man ihre physikalische Zusammensetzung und es existieren gute Photo-Aufnahmen der Raumsonde Galileo. Die Namen dieser für die Wissenschaft sehr bedeutenden Himmelskörper stammen aus der griechischen Mythologie und wurden auch in ihrer Bedeutung bei meinem Versuch einer musikalischen Charakterisierung mitberücksichtigt. Sich aus dem Raum dem Planeten Jupiter nähernd kreuzt man die Umlaufbahn des Kallisto, welcher der äusserste der vier Galiläischen Monde ist. Kallisto ist in der griechischen Mythologie eine Nymphe, was auch zu seiner dunklen, misteriösen und eher zarten Erscheinung passt. Beim Betrachten der NASA-Photos vielen mir verschiedene helle Flecken auf, die eigentümlich leuchten und glitzern. Die Musik konzentriert sich auf eine leichte Drehbewegung, welche die Rotation des Himmelskörpers im Raum und in Relation zu den anderen Monden und Planeten suggerieren soll. Der Charakter der Musik ist misteriös, fremd und wird hauptsächlich in hohen Holz-Registern vorgetragen. Bewegung wird zu Klang in einem dichteren Tutti-Mittelteil. Ganymed ist der Name eines griechischen Knaben. Der Mond ist Jupiter's grösster und massivster. Riesige Krater überziehen seine graue und zernarbte Oberfläche. Im Kontrast zu seinem Nachbarn Kallisto charakterisiere ich Ganymed eher statisch. Blech- und Tuttifarben überwiegen in tiefen Bereichen und suggerieren Wucht und Masse. Europa ist mythologisch eine wunderschöne aus Asien stammende Prinzessin, deren Namen erst viel später auf unseren Kontinent übertragen wurde. Wissenschaftlich gesehen ist dieser bläulich erscheinende Mond von grösstem Interesse, da man annimmt, dass sich unter der aus Eisplatten bestehenden Oberfläche ein riesiger Ozean befinden soll, welcher vielleicht sogar irgendwelche Formen von Leben beinhalten könnte. Einleitung und Ende der Komposition werden von eisigen, kristallähnlichen hexatonischen Klangstrukturen in den Hölzern bestimmt. Die Musik dazwischen ist die Phantasie eines Abtauchens in die Tiefen eines dunklen und unbekannten Ozeans, eine unheimliche aber wohl faszinierende Utopie.
Io, der innerste der grossen Jupitermonde, ist der aktivste und spektakulärste Mond unseres Sonnensystems. Seine Farbe ist Schwefelgelb und er wird von den Gravitationskräften des nahen Riesenplaneten so sehr gequetscht, dass es auf seiner Oberfläche eine Anzahl aktiver Vulkane gibt.
Als Höhepunkt der Suite Jupiter's Monde ist dieser vierte Satz eine rhythmische Orgie oder Stampede im musikalischen Sinn. Tempo, Metrik und Harmonik kulminieren hier zu einem ekstatischen Feuerzauber, welcher durch vollbesetztes Percussion und Tutti-instrumentationen angeheizt wird und seinen Kulminationspunkt in einem weitgefächerten Zwölftoncluster erfährt.
blow 'n' hit
per: orchestra di fiati
Partitura
№ dell’articolo: 166986
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