Richard Lane Series
Was Form und Stil betrifft, gehört diese Sonate in die Reihe von Werken wie das Arpeggione von Schubert, Schumanns Märchenbilder und anderen Grundsteinen des Bratschenrepertoires und passt bestens in ein Rezitalprogramm mit den erwähnten Werken. Sehr traditionell strukturiert und stark im Romantismus verwurzelt (besonders harmonisch), bietet die musikalische Stimme Lane’s dennoch eine modernere Dimension. Typisch amerikanische musikalische Züge fehlen nicht, und im ersten Satz entdeckt man auch erstaunliche französische Raffinessen, die in seinen anderen Werken nicht vorhanden sind.