In seinem Vorwort zu Piano Trios on Stage erinnert uns der Autor daran, dass das Klaviertrio ebenso wie das Streichquartett immer eine der Säulen der Kammermusik war. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert ermöglichte diese Besetzung einem kleinen Publikumskreis den Zugang zu den großen Werken in Form von Bearbeitungen sowie zu leichteren Stücken, ähnlich wie es die Schallplatte tat.
Für die Streichinstrumente gibt es ausreichend einfaches Notenmaterial, um bereits in einem frühen Stadium mit anderen Instrumenten zusammen Musik zu machen. Beim Klavierpart sieht es anders aus, denn dieser ist oft für ein höheres Level geschrieben, weil er von Lehrenden oder Erwachsenen übernommen wird. Diese Lücke möchte David Brooker mit Piano Trios on Stage schließen, denn die Bearbeitungen in diesem Band lassen alle Musizierenden auf Augenhöhe miteinander spielen.