Prokofjew komponierte seine Visions fugitives – 20 flüchtige Traumbilder – nicht in einem Schwung, sondern in Gruppen zwischen 1915 und 1917, unmittelbar vor der Russischen Revolution, die ihn 1918 zwang, sein Heimatland zu verlassen.
Aus seinen Tagebüchern wissen wir, dass zumindest ein Teil von ihnen außermusikalischen Impulsen zu verdanken ist. So waren einige Stücke inspiriert von ihm nahestehenden Personen. Andere vermitteln seine emotionale Reaktion auf die politische Lage mit ihren drohenden Grausamkeiten. Nr. 19 etwa ist nach seiner eigenen Aussage „inspiriert von den Ereignissen im Februar 1917 in Petrograd“, der ersten Phase der Revolution. Die Stücke stellen nicht allzu hohe technische Ansprüche. Sie werden gerne auch im Unterricht eingesetzt.
Nun erscheinen sie erstmals in einer Urtextausgabe, die alle musikalischen Quellen berücksichtigt, die zu Lebzeiten des Komponisten entstanden. Prokofjew-Spezialist Simon Morrison liefert in seinem Vorwort die biographischen Hintergründe zur Entstehung dieses fantastischen Klavierzyklus.
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