Die vorliegende Studie schließt wichtige Lücken zur Mozart-Pflege in Salzburg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei dafür zahlreiche Quellen erstmals detailliert ausgewertet werden. Im Zentrum steht dabei der Aufbau der Institution, die sich damals sukzessiv zu der Instanz der Mozart-Pflege in der Geburtsstadt des Komponisten, aber auch darüber hinaus entwickelte: dem Dommusikverein und Mozarteum.
Ein besonderes Augenmerk der Untersuchung liegt zudem auf dem Verhältnis zwischen dem Verein und Mitgliedern der Mozart-Familie, insbesondere zur Rolle der beiden Mozart-Söhne für die Mozart-Pflege und den Aufbau der singulären Sammlung an Mozartiana des Vereins.
Dabei werden auch neue Erkenntnisse präsentiert, unter anderem zu fraglichen Provenienzen originaler Mozartiana. Mit ihrer breiten Anlage erfüllt die Studie den Anspruch eines gewinnbringenden Nachschlagewerks sowohl für Fachwissenschaftler als auch für Mozart-Freunde.