for Violin with Accompaniment of the Piano
Auf Anregung des amerikanischen Geigers Adolf Koldofsky schuf Schönberg im März 1949 sein letztes Instrumentalwerk, und zwar zunächst den Violinpart, erst danach die Klavierbegleitung. Das Stück gehört zu seinen Werken in Zwölftontechnik: den beiden Stimmen liegen Reihensegmente zugrunde, die sich im Zusammenspiel zu vollständigen Reihen ergänzen.
Schönberg bezeichnete sein Opus 47 zwar als Fantasie, aber die Orientierung des relativ kurzen Stücks am Sonatensatzschema ist unverkennbar. Zu diesem Werk liegt eine ungewöhnliche Fülle an Quellen vor, die Herausgeber Eike Feß als Mitarbeiter am Wiener Arnold Schönberg Center mit großer Kennerschaft ordnet und bewertet. Für den Fingersatz konnten mit Urs Wallin und Shai Wosner zwei Spezialisten für Schönbergs Zwölftonwerke gewonnen werden.
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