Jacob van Eyck (1589/1590 – 1657) war ein niederländischer Komponist, Glockenspieler und Blockflötenvirtuose. Der Fluyten Lust-hof, sein bekanntestes Werk, ist eine Sammlung von etwa 150 Kompositionen für Blockflöte nach (damals) bekannten Melodien und Psalmen und aufgeteilt in zwei Büchern.
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Neben seiner Musik für Blockflöte ist der blindgeborene Blockflötenvirtuose vor allem für seinen enormen Einfluss auf die Entwicklung des Glockenspiels bekannt. Van Eyck war unter anderem Carillonneur (Glockenspieler) in Heusden, und später in der Utrechter Kathedrale, der Janskirche, der Jacobikirche und dem Rathaus. Auch verbesserte er viele Glockenspiele, darunter das des Rathauses und des Doms in Utrecht. 1628 wurde er von der Stadt Utrecht zum Direktor des Glockenwerkes ernannt. Van Eyck entdeckte wie die Obertonstruktur einer Glocke funktioniert und wie sie mit der Form der Glocke Zusammenhängt. 1638 beschrieb René Descartes in einem Brief an Marin Mersenne, wie er erlebte, dass Van Eyck bis zu fünf Obertöne isolieren konnte ohne die Glocke zu berühren – nur durch pfeifen. Diese Entdeckung führte zu viel besser klingenden Glocken und Glockenspielen und war der Anfang der erfolgreichen niederländischen Glockengießertradition. Das erste rein gestimmte Glockenspiel wurde mit Hilfe von van Eyck von den Brüdern Pieter & François Hemony hergestellt und in 1645 in den Wijhuisturm in Zutphen installiert.
Jacob van Eyck unterhielt an Sommerabenden gerne Passanten mit seinem Blockflötenspiel auf dem Sint Jans Friedhof, einem Ort, wo schon damals die Gräber längst geräumt waren. Es war die zweitgrößte Grünfläche Utrechts und diente hauptsächlich als Park. 1640 erwähnt Regnerus Opperveldt das Flötenspiel von Jacob van Eyck in seiner Ode „Ultrajectina Tempe“. „Der Fluyten Lust-Hof“ ist eine Sammlung von ca. 150 Melodien und Psalmen mit Variationen. Die rhythmische Einheiten werden mit jeder Variation kleiner und der Schwierigkeitsgrad wird damit immer höher. Die erste Version von „Der Fluyten Lust-Hof“ erschien 1644. 1646 folgte der zweite Band. Schließlich folgten 1649 und 1654 Überarbeitungen beider Sammlungen. Das Werk ist bis heute fester Bestandteil des Blockflötenrepertoires.
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