op. 26
Karl Schiske (1916-1969) zählt zu jenen profilierten Komponisten, die nach der Wiederauferstehung Österreichs im Jahre 1945 diesem Staat zu einem künstlerischen und kompositorischen Neubeginn verhalfen.
Die „Zweite Symphonie“ op. 26 entstand 1947 nach Vollendung des Oratoriums „Vom Tode“. Sie besteht aus drei Sätzen, die gleichsam terrassenförmig aufgebaut sind. Im krönenden Finalsatz ist Schiske das „kontrapunktische Seiltänzerstück" gelungen, Sonatensatz, Scherzo und Tripelfuge in einem einzigen Formgefüge zu verbinden.