Franz Liszt (1811 – 1886)

Rhapsodie hongroise Nr. 2

F. Liszt: Rhapsodie hongroise Nr. 2, FlKlav (KlavpaSt) (0)F. Liszt: Rhapsodie hongroise Nr. 2, FlKlav (KlavpaSt) (1)F. Liszt: Rhapsodie hongroise Nr. 2, FlKlav (KlavpaSt) (2)
für:
Flöte, Klavier
Ausgabe:
Klavierpartitur, Solostimme
Artikelnr.:
1023833
Autor / Komponist:
Bearbeiter:
Verlag / Hersteller:
Hersteller-Nr.:
SYRINX 132
ISMN:
9790501111329

Beschreibung

Vorwort

Das romantische Flötenrepertoire ist ziemlich reich an virtuosen Vortragsstücken, und man könnte sich fragen, warum es nötig ist, neue Übertragungen zu veröffentlichen.

Es gibt mehrere Gründe, die die Bearbeitung von Liszts 2. Ungarischer Rhapsodie für Flöte rechtfertigen. Es befinden sich nur wenige originale Kompositionen im Flötenrepertoire, die von einem so großen romantischen Komponisten wie Franz Liszt geschrieben worden sind. Liszt hat selbst zahlreiche zeitgenössische virtuose Kompositionen für sein Lieblingsinstrument bearbeitet. Man denke z.B. an die Paganini-Studien.

Nach ihrer pädagogischen Absicht bietet diese Bearbeitung den jungen Flötisten technisch-künstlerische Übungen wie z.B. die Bewahrung der reinen Intonation innerhalb dynamischer Grenzen, die Fortissimo-Dynamik im tiefen Register oder die äußerst schnelle Staccato- Spielweise. Diese Übungen verschaffen eine geeignete Vorbereitung zur Aufführung von weiteren virtuosen Repertoirestücken oder Konzerten.

Der Typus der Rhapsodie ist vor allem unter dem Einfluss von Liszt für den am ungarischen Stil besonders interessierten Brahms zu einer bevorzugten romantischen Gattung geworden. Bei den ersten 15 Ungarischen Rhapsodien wollte Liszt die Spielweise der ungarischen Zigeuner am Klavier klar erkennbar wiedergeben. Er hat zahlreiche neue Ornamente und Vortragsweisen gefunden, um die freie, manchmal improvisatorische Spielweise zu bezeichnen.

Um die Rhapsodie dem Charakter der Flöte anzueignen, habe ich die originale Artikulation und die dynamischen Bezeichnungen stellenweise verändert. Mit diesem Eingriff sind manche Elemente auf der Flöte plastischer geworden, dagegen klingen andere Teile weniger idiomatisch. Aber die eigentliche Herausforderung für einen Flötisten liegt eben in der Abgleichung solcher Unterschiede.

Liszt hat seine phantasieartigen und improvisatorischen Klavierstücke mit ziemlich ungebundenen und freien Pedalzeichen versehen. Die Pedalzeichen sind nicht obligatorisch, der feine Pedalgebrauch ist dem Pianisten überlassen. Liszt hat seine Ungarischen Rhapsodien mit Kadenzen versehen, wobei er auch die technischen Fähigkeiten seiner Schüler in Betracht gezogen hat.

Für diese Bearbeitung empfehlen wir die ausgezeichnete Flöten-Kadenz von Leonardo de Lorenzo, die nicht nur stilistisch, sondern auch in Hinsicht ihrer technischen Anforderungen die Komposition aufs Beste ergänzt.

János Bálint

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